Besuch in Kenia

Die letzten Tage der Leitbild-AG in Kenia

Ein Bericht von Selina Hahn und Rebekka Gingell

Am vorletzten Tag kamen alle Openhand- Kinder zu uns auf die Straußenfarm.

Auf der Straußenfarm

Nachdem alle ihre Schuhe desinfiziert hatten, um keine Krankheitserreger in die Straußenaufzucht zu tragen, machten wir gemeinsam eine Führung durch das Farmgelände. Vor allem die Anzahl der Strauße war beeindruckend und die Tatsache, dass ein Straußenei ganze 24 Personen sättigen kann!

 

Anschließend hatten alle die Möglichkeit, wahlweise auf einem Strauß oder einem Pferd zu reiten. Besonders das Straußenreiten begeisterte, weil keiner das schon einmal gemacht hatte.

Straußenei
Ritt auf einem Strauß
 

Zu Mittag gab es Pommes und Fanta für alle, eine willkommene Abwechslung zu dem täglichen Reis, Ugali und Bohnen-Allerlei des Kinderheims. Ganz nebenbei, selbst das Ketchup in Afrika ist anders.

Im Pool der Farm
Spaß im Pool
 

Obwohl weder die Betreuer noch die Kinder von Openhand schwimmen konnten, ließ sich so gut wie keiner die Chance entgehen, nach dem Essen in den Pool der Farm zu springen. Dass manche keine Badekleidung besaßen stellte dabei kein Hindernis dar - Iunice sprang einfach samt ihrem langen Kleid ins Wasser und selbst die Kleinen wurden kurzerhand samt Windel zu ihrem Glück gezwungen.

Sportlicher Daniel

Auch auf dem „Spielplatz“ der Farm hatten wir viel Spaß. Daniel beeindruckte mit seiner Sportlichkeit, bei der keiner mithalten konnte, und selbst die Betreuer konnten nicht genug vom Schaukeln und Karussell-Fahren bekommen! Es war ein rundum gelungener Tag, der leider viel zu schnell endete.

 

Der letzte Tag war viel zu schnell gekommen und wir waren noch gar nicht wirklich dafür bereit. Caroline, Kevin und Anne ging es überhaupt nicht gut und sie verbrachten erst einige Zeit auf der Couch und dann im Bett und Selina versuchte, dem kleinen Kevin das Laufen beizubringen. Zum Dank hatten wir den Kindern 2 Kuchen aus dem Supermarkt mitgebracht, die wirklich lecker waren. Zum Abschied hatten die Kinder uns allen Briefe geschrieben, diese machten den Abschied aber nicht einfacher. Relativ schnell flossen die ersten Tränen und wir fielen uns in die Arme. Der Abschied war definitiv viel zu früh und sehr, sehr schwer. Nach einiger Zeit schafften wir es dann doch noch, in den Bus einzusteigen und fuhren an den Flughafen. Der Rückflug war leider genauso lang wie der Hinflug, zudem ging Kevins Gepäck irgendwo verloren und er hatte nur seine Trommel, da diese in Herr Bocks Koffer war. Obwohl wir erst gegen 17 Uhr in Kehl ankamen, waren wir glücklich, unsere Familien wieder in die Arme schließen zu können.

Kenia

Die Reise war wirklich wunderschön und wir haben die Zeit in Kenia wirklich genossen. Wir vermissen schon die Kinder im Kinderheim und hoffen, dass wir sie so bald wie möglich wieder sehen können, da sie uns alle ans Herz gewachsen sind. Viele neue Eindrücke, Erfahrungen und Freunde konnten wir auf unserer Reise gewinnen und werden sicherlich immer gerne an die Zeit zurückdenken.

Wir bedanken uns bei Familie Dörr, Herrn Bock und all denen, die unsere Reise möglich gemacht haben.

Selina Hahn und Rebekka Gingell

 
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