Zusammen mit den Kindern und deren Betreuerinnen fuhren wir an den Naivasha-See, wo wir per Boot auf eine wunderschöne Insel übersetzten. Dort konnte man unzählige Tiere in freier Wildbahn beobachten. Für viele der Kinder war dies das erste Mal in ihrem Leben, dass sie aus ihrem Stadtviertel herausgekommen sind.
Natürlich stand nicht nur Spiel und Spaß im Mittelpunkt unseres Aufenthalts in Nairobi, sondern auch die Zukunft des Kinderheims. Bei unserem Besuch vor Ort wurde uns noch deutlicher, dass es dringend notwendig ist, ein neues Waisenhaus zu bauen. Inmitten all der Gefahren, all des Schmutzes und aufgrund der beengten Raumsituation in dem winzigen Gebäude ist das tägliche Leben für die Kinder nicht einfach. Daher haben wir mit der Heimleitung den Bauplatz für das neue Kinderheim besichtigt, welches außerhalb der Stadt errichtet werden soll.
Wir konnten uns davon überzeugen, dass dieser neue Standort deutlich besser geeignet ist als der momentane. Auch die Baupläne sind bereits fertig und der Anschluss des Neubaus ans Stromnetz und an die Wasserversorgung ist ebenso gegeben. Doch noch immer fehlen die nötigen finanziellen Mittel und es bleibt viel für unseren Verein zu tun.
Neben all diesen unbeschreiblich schönen und faszinierenden Erlebnissen mit den Heimkindern stand aber noch einiges mehr auf unserem Reiseprogramm. So besichtigten wir einige Wahrzeichen Nairobis, wie zum Beispiel das "Kenyatta International Conference Center", das Mausoleum von Kenias erstem Präsidenten oder auch die "Market-Hall" und den örtlichen Massai-Markt.
Vor allem auf letzterem machten wir wieder einmal Bekanntschaft mit einem typischen Aspekt der kenianischen Mentalität: dem Handeln. Schnell wird man von irgendwelchen Händlern, oder - wie sie sich nennen - Künstlern angesprochen (darunter unter anderem Salvador Dalí und Picasso), die einem ihre Werke verkaufen möchten.
In einem dunklen Eck des Marktes solch einen Verkäufer davon zu überzeugen, dass umgerechnet 570 € für ein Salatbesteck auch den Geldbeutel gutgläubiger europäischer Touristen sprengen, ist nicht allzu einfach. Und obwohl wir uns unserer Meinung nach nicht einmal so schlecht geschlagen haben, ahnten wir, dass wir wohl doch etwas zu viel bezahlt hatten. Spätestens nachdem der ein oder andere von uns durch den Händler in den Kreis seiner besten Freunde aufgenommen wurde.
Darüber hinaus unternahmen wir auch Ausflüge zu weiteren interessanten Orten, wie zum Beispiel einem Elefantenwaisenhaus, dem "Giraffe Centre" oder den bekannten "Fourteen Falls". Und natürlich durfte bei unserem "Abenteuer Afrika" auch eine zweitägige Safari im Amboseli-Nationalpark nicht fehlen, wo wir unter anderem die Möglichkeit hatten, ein Massaidorf zu besuchen.
Unser Schlusswort zur Reise lesen Sie hier ...
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Reisebericht von Lorenz Domhan und Timo Schäfer
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