Projekte für 2015 / 2016

10.11.2015

Unsere nächsten Projekte:

1. Finanzierung der Schulbildung

Neben einem liebevollen Zuhause, das die Openhand-Kinder in ihrem Selbstwertgefühl stärkt und ihnen hilft, ihr Schicksal zu verarbeiten, ist eine gute Schulbildung das Wichtigste, um sie zu befähigen irgendwann auf eigenen Beinen stehen zu können. Immer mehr Openhand-Jugendliche beenden derzeit die Secondary School und möchten studieren. Die Studiengebühren sind teilweise sehr hoch und so suchen wir händeringend nach Sponsoren, die uns hierbei finanziell unterstützen. Dies kann in Form einer Ausbildungspatenschaft für ein bestimmtes Kind geschehen, oder auch in Form einer allgemeinen Spende für Ausbildungszwecke. Wenn Sie sich davon angesprochen fühlen, kontaktieren Sie uns bitte per Email, wir teilen Ihnen gerne mit, wie hoch die Schul- bzw. Studiengebühren für einzelne Kinder sind.

2. Sicherung der Wasserversorgung

Immer mehr Grundstücke in unmittelbarer Nachbarschaft des Openhand Children's Home werden verkauft und bebaut, die meisten stellen ihre Wasserversorgung mit eigenen Brunnenbohrungen sicher. Dies hat dazu geführt, dass der Grundwasserspiegel gesunken ist und unser Bohrloch mit 180 Meter Tiefe nicht mehr lange ausreichen wird, um den Wasserbedarf zu decken. Eine zweite Brunnenbohrung an anderer Stelle ist daher nötig, für die derzeit jedoch keine Gelder übrig sind.

3. Bau von Unterkünften für die Mitarbeiter und deren Familien

Die Mitarbeiter des Openhand Children's Home stammen zum Teil von entfernteren Regionen und mussten ihre Familien dort zurücklassen, um im Kinderheim arbeiten zu können. Viele Betreuerinnen haben ihre eigenen Kinder bei Verwandten untergebracht und sehen sie nur sehr selten. Das Geld, das sie im Heim verdienen, benötigen sie meist dringend für die Finanzierung der Schulbildung ihrer Kinder, sie können es sich daher nicht leisten, häufig nach Hause zu ihren Familien zu fahren. Immer wieder verlassen uns lieb gewonnene Betreuerinnen, da diese Situation für sie selbst sowie für deren Familien zu belastend wird. Für die seelische Entwicklung von Kindern, insbesondere von verlassenen und traumatisierten Kindern wie denen eines Kinderheims, ist es aber entscheidend, dass sie die Bezugspersonen, an die sie sich gewöhnt und denen sie sich geöffnet haben, nicht immer wieder verlieren. Daher wünschen wir uns, dass unsere Mitarbeiter ihre Familien mitbringen und mit ihnen Teil der Openhand-Familie werden können. Das Grundstück bietet genügend Platz, um kleine Unterkünfte für sie zu bauen, doch fehlen uns derzeit die Mittel dafür.

4. Finanzierung von Schulungen für unsere Mitarbeiter

Damit unsere Kinder eines Tages Fuß im Leben fassen und ihre traumatisierenden Erfahrungen verarbeiten können brauchen wir Mitarbeiter, die mit den Nöten dieser Kinder und deren ganz individuellen Belangen vertraut sind und darüber hinaus Wege kennen, sie entsprechend anzuleiten und optimal zu fördern. Gerne würden wir unsere Mitarbeiter dafür fachkundig schulen, doch fehlen uns auch hier die Mittel. Gleiches gilt für medizinische Schulungen um unsere Betreuerinnen zu befähigen, im Notfall adäquat Erste Hilfe leisten zu können.